Besenreiser

sind der oberflächslichste Teil des dreidimensionalen Venennetzes, der Haut: von den großen Stammvenen über die Seitenäste zu den feinen Venennetzen und den Besenreisern.

Oft sind sie kosmetisch störend. Wenn wir einen länger anhaltenden Erfolg wünschen, müssen wir das zugrundeliegende Venennetz beachten,: wir wollen ja  das Unkraut mit der Wurzel entfernen.

Besenreiser können auch Zeichen einer ernsten Erkrankung, einer Chronischen Veneninsuffizienz sein. Dann ist der  Blick in die Tiefe umso wichtiger:

die Ultraschalluntersuchung.

Verödung  vorher

Vor der Verödung

Verödung  nachher

Nach der Verödung

Verödung oder Laser?

Besenreiser sind

  • ein Netzwerk,
  • mit Wurzeln, die dreidimensional in die Tiefe reichen
  • und  diese  Wurzeln sind oberflächlich nicht sichtbar.

Das Unkraut mit den verborgenen Wurzeln entfernen: das kann die Verödung.

Sie ist nach wie vor der Goldene Standard der Besenreiserbehandlung

Bei der Verödung

reizen wir mit einem speziellen verdünnten Alkohol (Aethoxysklerol®) gezielt die Venenwand und die Vene verklebt. Die Blut- und Venenreste räumt der Körper (wie einen Bluterguss) Wochen ab.

Eine Sitzung dauert ca. 15 Minuten. Nach der Behandlung gehen Sie 30 Minuten fest oder können auch Rad fahren. Dies spült die tiefen Venen gut durch. Über 2 Tage und die erste Nacht tragen Sie die Kompressionsstrümfe.

Die Arbeitsfähigkeit ist nach der Verödung uneingeschränkt, normale Belastungen sind möglich. Sie können jederzeit duschen; meiden Sie nur warme Bäder, Sauna (Rötungen)  Sonne und Solarium (Pigmentierungen).

Wenn Sie die Kompressionsstrümpfe bis zur Abheilung tragen, ist dies Ihr Beitrag zu einem schnellen und bestmöglichen Ergebnis.

Nebenwirkungen beugen wir vor:

Leichter Schmerz und Schwellungen sind 1-2 Tage nach der Behandlung möglich. Gegenmittel: der Kompressionsstrumpf. Neue sehr feine Äderchen können durch die Anwendung von niedrigdosierten Kortisoncremes über 2 Tage kann die Neigung zu neuen Äderchen  reduziert werden.  Braune Pigmentierungen durch Ablagerungen des Bluteisens können wir  durch Herausstechen des Restblutes weitgehend verhindern. Venenentzündungen, Thrombosen oder Lungenembolien sind sehr selten durch die Begrenzung der Menge des Verödungsmittels, das Tragen des Kompressionsstrumpfes am ersten Tag, der ersten Nacht und am Tag danach und durch festes Gehen oder Radfahren über eine halbe Stunde nach der Verödung.